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Wissenschaftliche Herangehensweise

Noch vor Projektbeginn werden die bereits festgelegten Arbeitspakete (AP1-AP11, siehe Dokument “Detaillierter Zeit- und Arbeitsplan”) mit den beteiligten Schulpartnern abgesprochen und koordiniert, um einen reibungslosen Projektstart im Oktober 2012 gewährleisten zu können. In diesem Zusammenhang sollen die geplanten Diplomarbeitsthemen finalisiert werden; im Idealfall besteht die Möglichkeit, einige Themen noch vor Beginn der Sommerferien an Schülerinnen und Schüler zu vergeben. Ebenso sollen Vorschläge für den Projektunterricht innerhalb von ausgewählten Lehrveranstaltungen bereits im Vorfeld diskutiert und für das kommende Schuljahr eingeplant werden. Die Aufteilung der Arbeitspakete sowie der Zeit- und Arbeitsplan sollen in einem Kickoff-Meeting (kurz nach Schulbeginn) mit den haupt-verantwortlichen Personen der teilnehmenden Schulpartner finalisiert werden (siehe Abb.1). Unter allen Beteiligten werden die im Projekt anzuwendenden Methoden der Zusammenarbeit näher erläutert und besprochen (Projektserver, Dokumentenaustausch, Mail-Verteiler, Berichterstellung, Projektmanagement). Mitte Oktober sollen zunächst die technisch orientierten Entwicklungstätigkeiten, gemeinsam mit den dafür vorgesehenen Schulpartnern (HTL Rennweg, HTL Waidhofen, TGM), anlaufen. Viele der bestehenden Systemkomponenten (Hard- und Software) wurden in der Vergangenheit primär unter dem Kontext eines generischen Ansatzes entwickelt (modular, sportartunabhängig), was sich auf die Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit negativ auswirkte. Dies betraf auch die verwendeten Protokolle zur Client-Server Kommunikation und in weiterer Folge das Backend Modul, welche zu Projektbeginn intern überarbeitet werden (AP2). Die konkrete Fokussierung auf die 3 Aktivitäten Laufsport, Radfahren und Krafttraining ermöglicht eine Optimierung der Softwarekomponenten und schafft darüber hinaus einen klaren Rahmen für exakte Spezifikationen des MMA 2.0.

Abbildung 1 - Aufgabenverteilung innerhalb der Projektteams

Am Institut für Sportwissenschaft Wien werden mit einem speziell ausgestatteten Krafttrainingsgerät (Kraftsensor, Wegaufnehmer) Methoden aus dem Bereich „Machine Learning“ bei kombinierten Kraft-Weg-Messungen angewendet. Damit soll künftig eine automatisierte Feature-Erkennung/-Extraktion stattfinden um fehlerhafte Bewegungsausführungen zu erkennen und adäquat zurückzumelden (AP10). Aus Gründen der Praktikabilität wird die Anzahl der eingesetzten Sensoren pro Sportart auf ein sinnvolles Maß reduziert, und nur bei experimentellen Testszenarien (z.B. Krafttraining, neue Sportarten) mit neuen Entwicklungen ergänzt. Für die spätere, breit angelegte Evaluierungsstudie im Schuljahr 2013/14, werden ausschließlich stabil arbeitende und mehrfach getestete Systeme zum Einsatz kommen um einer Verzerrung der Evaluierungsergebnisse durch technische Mängel vorzubeugen. Parallel laufende Entwicklungsarbeiten werden davon unabhängig fortgeführt und im kleinen Rahmen getestet (Institutsintern, Projektpartner). Im Folgenden werden die Aufgabenstellungen, entsprechend der Kompetenzfelder der beteiligten Projektpartner, kompakt dargestellt.

Mobile Motion Advisor 2.0
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